
Viele Artikel zum Thema Tunguska beginnen so oder ähnlich: „Am Morgen des 30. Juni 1908 wurden viele Einwohner Ostsibiriens Zeugen eines Ereignisses: Mit schrecklichem Getöse schoß eine Feuerkugel durch den Himmel. Ein greller Blitz, ohrenbetäubender Lärm , eine gewaltige Explosion . Auf 2150 Quadratkilometern war der Wald zerfetzt . Jene rätselhafte Erscheinung ging als ,,Tunguska-Meteorit“ in die Geschichte ein . Die Druckwellenausbreitung betrug 318 Meter pro Sekunde . Die Druckwelle umlief zweimal die Erde . Es war eine gewaltige Explosion und zwar nicht erst beim Aufprall des Körpers auf die Erdoberfläche, sondern in einer Höhe zwischen 5000 und 10000 Metern . Der Katastrophe in den Morgenstunden , folgte in der Nacht ein grandioses Schauspiel: Weite Gebiete Mittelasiens , Zentralsibiriens, Ost- , Mittel- und Westeuropas erlebten eine ,,leuchtende Nacht“, die sich durch eine ungewöhnliche Himmelshelligkeit auszeichnete . Bis Ende des Jahres 1908, wurden weiter anomale Leuchterscheinungen beobachtet. …“ [Quelle: Internet] |
Heute (nach über 100 Jahren) ist das Rätsel immer noch nicht gelöst. Es gibt eine Vielzahl von Theorien, aber keine konnte letztendlich alle Fragen 100%-ig beantworten. Immer wieder werden Expeditionen entsandt, um Untersuchungen zu machen, Messwerte aufzunehmen, Proben zu sammeln… Es gibt gute Gründe, dem Phänomen auf die Spur zu kommen, denn vielleicht könnte der Niedergang solch eines Körpers wieder passieren (siehe Meteor von Tscheljabinsk 2013). Dann droht eventuell der Menschheit große Gefahr.
Kapitel 1: Die Tunguska
Geografische Lage
Das Epizentrum der Katastrophe liegt in der nördlichen Taiga im Gebiet des Flusses Podkamennaja Tunguska im mittelsibirischen Bergland.Die Koordinaten des Epizentrums sind: 60 Grad 53 Minuten nördlicher Breite und 101 Grad 54 Minuten östlicher Länge. Das mittelsibirische Bergland erstreckt sich östlich des Flusses Jenissej bis hin zur unteren Lena. Es ist durch ausgedehnte Hochlandschaften geprägt, die durchschnittliche Höhen zwischen 500 und 700 Metern über dem Meeresspiegel erreichen. Im Osten wird es durch das Jakutische Tiefland in Höhe der Flüsse Lena und Wiljui begrenzt. Die nördliche Grenze bilden die Sümpfe der Taimyrsenke. Den Südwesten begrenzt das Altai-Gebirge. Im Südosten liegt der Baikalsee, der mit 1620 m Tiefe tiefste Binnensee der Erde ist.

Das Klima im Tunguskagebiet
Das Klima Sibiriens ist ausgeprägt kontinental mit hartem langen Winter, in dem die Quecksilbersäule häufig bis -40 Grad Celsius absinkt, und einem kurzen heißen Sommer. Durch die Lufttrockenheit sind jedoch starke Fröste ebenso wie die große Hitze verhältnismäßig „leicht“ zu ertragen. Frühling und Herbst sind kaum ausgeprägt und dauern allenfalls ein paar Tage. Der sibirische Permafrostboden taut in den Sommermonaten nur oberflächlich auf, die Flüsse bleiben teilweise bis in den Juni hinein vereist.
Vegetation und Tierwelt im Tunguskagebiet
Die Vegetationszeit beläuft sich auf rund 100 Tage im Jahr. Das Gebiet wird überwiegend von der Taiga eingenommen. Vereinzelt gibt es Tundrenflecken. Bäume der Taiga sind in einer Auswahl: Weißbirke, Moorbirke, Sibirische Fichte, Sibirische Tanne, Sibirische Lärche, Sibirische Kiefer , Zirbelkiefer, … Die Tiere der Taiga in einer Auswahl: Rentiere, Elche, Damwild, Bären, Wölfe, Füchse, Vielfraße, sibirische Eichhörnchen, Schneehasen, Zobel, Schneehühner, Birkhühner, Haselhühner, Auerhühner, Tannenhäher, …
Zur Geologie des Tunguskagebietes
Die geologische Struktur der Region ist komplex. Der Untergrund wird aus kambrischen bis triasischen Schichten gebildet, die magmatischer und metamorpher Natur sind. Einzelne Bruchzonen erreichen Dimensionen von mehr als 2000 km Länge.
Das Katastrophengebiet selbst liegt in der sogenannten Tunguska Synklinale, einem bis an den siebzigsten Breitengrad heraneichenden paläozoischen Becken, das in frühtriasischer Zeit mit gigantischen Basaltmengen, den sogenannten Trapps, geflutet wurde. Die Trapps erreichen Mächtigkeiten von bis zu 2100 m. Interessanterweise sind gerade im Dreieck zwischen Vanavara, Baykit und Mutoray, also dem unmittelbaren Impaktgebiet, mehrere extrem eisenhaltige Pipes dokumentiert, die in Verbindung mit tieferen Erdschichten stehen.
Diese Paläovulkane sind mit verantwortlich für die Basalteffusionen der Trias, außerdem bewirken sie die extremen geomagnetischen Störungen, die in dieser Heftigkeit noch in keiner anderen Region beobachtet wurden. Die Berücksichtigung dieser magnetische Anomalien lassen einen Eindruck entstehen, mit welchen Problemen die Wissenschaftler der ersten Expeditionen kämpfen mussten, die sich nicht einmal auf einen Kompass verlassen konnten. Die Anomalien spielen zudem eine wichtige Rolle für einige Theorien zum Tunguskarätsel, die in Richtung Induktion, Kugelblitz und Geometeor zielen. [Quelle: Christoph Brenneisen, Internet]
Das Gebiet ist gekennzeichnet durch Gravitationsfeld- und Magnetfeldanomalien sowie durch vereinzelte vulkanische Aktivitäten.
Kapitel 2: um das Jahr 1908
Die Erde um das Jahr 1908
Eine Auswahl wichtiger Erfindungen und Entdeckungen –1893 Fritjof Nansen sucht nach dem Nordpol. –1903 Die Brüder Wright starten zum ersten Motorflug (USA). –1904 Elster und Geitel erfinden die Fotozelle (Deutschland). –1905 Albert Einstein formuliert die spezielle Relativitätstheorie (erster Aufsatz. 30.6.1905) –1908 Prof. Reissner meldete das Patent für eine „Gleitfläche für Luft- und Wasserflugzeuge“ an. –1910 wurde der Reissner Eindecker, „Das Entenflugzeug“ fertiggestellt und absolvierte bald darauf seine ersten Testflüge. | Eine Auswahl von Kriegen und Aufständen * 1900 Boxeraufstand in China * 1904 bis 1905 russisch-japanischer Krieg * Bosnische Krise 1908 / Annexion von Bosnien und Herzegowina * 1912 bis 1913 Balkankriege / * 1914 bis 1918 Erster Weltkrieg * 1917 russische Revolution Eine Auswahl bedeutender Personen Gandhi, Lenin, Stalin, Roosevelt, Hitler, Mao-Tse-Tung sind geboren bzw. haben schon die politische Bühne betreten. Auf dem Gebiet der Kunst sind folgende wichtige Personen zu nennen: Tolstoi, Thomas und Heinrich Mann, Picasso, Brecht. Planck, Einstein und Hahn arbeiten auf verschiedenen Gebieten der modernen Physik. |
Russland um das Jahr 1908
In Russland regiert Zar Nikolaus II.
1903 London: 2. Kongreß der russischen Sozialdemokraten; Spaltung in ‚Bolschewiki‘ unter Lenin und ‚Menschewiki‘ unter Martow
1904 Japaner überfallen die russ. Pazifikflotte (Beginn des russ.-jap. Krieges)
1905 Frieden von Portsmouth (zwischen Russland und Japan)
24.7.1905 Vertrag von Björkö: Bündnis Deutsches Reich u. Russland
1905 Zar zieht sich vom Vertrag von Björkö zurück
22.1.1905/ 9.1.1905 ‚Petersburger Blutsonntag‘: Regierungstruppen schießen auf Demonstranten; 200 Tote
27.5.1905 Japaner vernichten in einer Seeschlacht ein russisches Geschwader
18-25.6.1905 Aufstand in russisch Polen
1905 ‚Oktobermanifest‘ des Zaren: Festlegung der Grundrechte für russische Bürger
1911 nach Geheimverhandlungen der Großmächte Russland, Japan und China Gründung der Mongolei im Gebiet der Wüste Gobi als Pufferstaat, um weiteren Auseinandersetzungen in der Region vorzubeugen
Sibirien um das Jahr 1908
Die riesigen Reichtümer Sibiriens werden mit Ausnahme der Rauchwaren praktisch nicht genutzt. Sibirien ist das „schlafende“ Land (der Name Sibirien kommt aus dem tatarischen von den Wörtern „sib“ – schlafen und „ir“ – Erde). Im 19. Jahrhundert verwandelte die zaristische Regierung Sibirien in einen einzigen Verbannungsort und ein Lager der Zwangsarbeit.
Östlich des Jennisej und nördlich der Angara gibt es kaum russische Siedlungen. Das Gebiet ist bewohnt vom Volk der Ewenken (Tungusen), die in kleineren und größeren Familienverbänden wohnen und größtenteils von Jagd und Rentierzucht leben. Ihre Weltsicht beruht auf Naturreligionen, insbesondere dem Schamanismus. 1891 wurde hier mit dem Bau einer Eisenbahnstrecke begonnen, die 1916 beendet wurde. Die Große Sibirische (transsibirische) Eisenbahnlinie brachte neuen Städten und Dörfern Leben. Doch die eigentliche Erschließung Sibiriens, die Nutzung seiner Naturreichtümer, die Entwicklung von Industrien begann erst nach 1922.
Kapitel 3: Der 30. Juni 1908
Was geschah in den Tagen um den 30.06.1908?
Als Tunguska-Phänomen wurde und wird ein Ereignis bezeichnet, das Ende Juni/ Anfang Juli 1908 insbesondere in Zentralsibirien auf dem Territorium des Gebietes Krasnojarsk, Irkutsk und Jakutiens zu sehen, zu hören und zu spüren war. Das Besondere an dem Ereignis war eine gewaltige Explosion um 7 Uhr 12 Minuten und 11 Sekunden Ortszeit am Morgen des 30. Juni. Von mehr als 800 später befragten Augenzeugen wurden vor der Explosion merkwürdige Himmelserscheinungen gesehen. Dabei wurde unter anderem ein Objekt beschrieben, das gleißend hell wie die Sonne leuchtete, und aus südöstlicher in nordwestliche Richtung über das Einzugsgebiet des Flusses “Steinige Tunguska” hinwegzog. Das Objekt änderte offenbar während des Fluges mehrfach die Flugrichtung. Kurz nach dem Verschwinden des Objektes aus der Sichtweite der Zeugen erschien am Horizont eine riesige Rauchwolke.
Die starke erste Explosion war gefolgt von einer Serie weitere Explosionen, die sich ereigneten und deren Begleiterscheinungen noch heute ungelöste Rätsel enthalten. Noch in 1000 Kilometer Entfernung bebte die Erde, und ein Zugführer der Transsibirischen Eisenbahn löste den Nothalt aus, da er glaubte, der Kessel der Lokomotive sei geplatzt. Vielerorts erzitterten die Häuser und Gegenstände fielen um. Die Angara und andere Flüsse schlugen hohe Wellen.
Die gesamte Bevölkerung der Region wurde in panische Angst versetzt. Vielerorts glaubte man an eine Neuauflage des russisch-japanischen Krieges um die Mandschurei und dass die Japaner das Gebiet der Angara angegriffen hätten. Die Ureinwohner der Region, die Ewenken, deuteten das Ereignis als Strafe ihres Gottes Ogdi, um das Ende der Welt einzuleiten. In einer nur 20 Kilometer vom Hauptexplosionsort entfernten Ewenkensiedlung wurden Menschen, Vieh und Nomadenzelte durch die Luft geschleudert.
Die Explosionswelle verwüstete ca. 2150 km2 Waldfläche. Die Explosion erzeugte eine Druckwelle, die um den gesamten Erdball ging und durch Observatorien verschiedener Länder eindeutig identifiziert wurde. Die gerade erfundenen Seismographen verschiedener Erdbebenstationen, darunter die von Berlin, Irkutsk, Taschkent und Tiflis, registrierten das Ereignis. Ca. 5 Minuten nach dem Ausschlag des Seismographen registrierte das rund 1000 km entfernte Observatorium von Irkutsk eine nur 5 Stunden andauernde magnetische Störung. Die Kompassnadeln drehten sich und zeigten in die unterschiedlichsten Richtungen. In den Nächten nach dem Ereignis wurde es in weiten Bereichen Asiens und Europas nicht mehr dunkel. Bereits ab dem 23. Juni bis Anfang August des Jahres wurden ungewöhnliche Leuchterscheinungen und Polarlichter beobachtet.
Das Ereignis fand in einem der unzugänglichsten und dünn besiedeltsten Gebiete unserer Erde statt und fand daher zunächst keine weitere Beachtung in der Weltöffentlichkeit.
5 Augenzeugenberichte
In folgender Tabelle befindet sich eine kleine Auswahl von Augenzeugenberichten:
“7.20 Uhr morgens, über Nischni-Ilimsk, bei sehr guten Wetterbedingungen (der Himmel hatte ein paar kleine Wölkchen). Man hörte einen außerordentlichen, auf das Dorf zukommenden Lärm. Als er sich näherte, ging er in grollenden Donner über. Nach dem Grollen gab es in der ganzen Umgebung einen unwahrscheinlich starken Knall, der die ganze Bevölkerung fast in Panik versetzte. Ich schlief. Als der Donner kam, wachte ich auf und fühlte, dass das Haus schwankt. In der Küche vibrierte das Geschirr und der Stuhl, der an der Wand stand, wurde durch das Schwanken der Wand in die Mitte gestoßen. Die Dienerin, ganz zufällig auf einer Bank stehend, ist fast hingefallen. Schnell angezogen lief ich auf die Strasse und sah auf den Gesichtern einen Ausdruck von Unruhe. Manche kletterten auf die Dächer der Häuser und schauten in die Richtung, wo der Knall herkam. Einer kam zu mir und berichtete, dass er sah wie vor dem Donnergrollen ein großer Feuerkörper sehr schnell über die Erde flog – er sah aus wie ein Holzstamm – und dann verschwand. Gleich danach kam die Explosion. Das Gleiche berichtete mir noch ein anderer Mann, der zusammen mit einem Beamten das gesehen hat. Ein Reiter berichtete, dass er auch den Feuerkörper gesehen hat und dort, wo er gefallen ist, kam zuerst Feuer und dann, als der Knall kam, anstelle des Feuers kam Rauch. Zwei meiner Brüder und mein Vater angelten ungefähr 6 Werst von Nischni-Ilimsk und hörten deutlich, wie vor dem starken Knall 2 schwächere Donnerschläge waren und nach dem Knall bis zu 100 etwas schwächere Schläge. An unterschiedlichen Orten in 3 Richtungen. Einer von meinen Brüdern, der im Krieg war, verglich es damit, wenn der Feind anfängt mit Großkaliberkanonen zu schießen… ein Mann, der aus dem Dorf, das 7 Werst von uns lag, sah den Feuerkörper. Der Körper flog von Süden nach Nord-Westen und alle, die das gesehen haben, bestätigen die Richtung.” | “Früh am Morgen an diesem Tag, als er in den Hof hinausging, sah er im Norden einen hellen Schein und danach folgten heftige Schläge, die einem Artillerieschießen ähnelten. Die Hühner wurden unruhig; das Pferd, welches er am Zügel hielt, riss aus.” “Im Dorf Kamenskom hörte man um 7 Uhr morgens nacheinander 3 unterirdische Donnerschläge aus Richtung Nordwest. Einige bemerkten ein Erdbeben. Einige sahen einige Minuten früher, dass irgendwie ein Körper von der Sonne abriss. Er hatte eine längliche Form und war zu einem Ende spitz zulaufend. Der Kopf des Körpers war sehr hell, wie die Sonne, der andere Teil hatte eine neblige Farbe. Dieser Körper fiel nach dem Flug nach Nordost.” „Die Explosion war so stark, alle Rentiere wurden zerrissen, die Tschumen wurden zerstört, viele Menschen wurden bewusstlos. Viele Rentiere und Hunde wurden getötet. In der Taiga begannen viele Brände. Der Himmel war einige Zeit rot. Die Menschen, die im Gebiet der Katastrophe waren, wurden dann krank.„ ![]() ![]() | Im Sommer 1908 waren Aksjonow mit den anderen in Ewenken an der Mündung vom Fluss Jakukta. Dort waren 4 Tschumen . Aksjonow vor vierundzwanzig Jahre alt. Morgens früh ging er einen Elch jagen, erschoss ihn irgendwo oben an der Mündung der Makita am Tschamba und begann vom geschlachteten Tier die Haut abzuziehen. Als er das machte, geneigt zum geschlachteten Tier, wurde plötzlich alles rot. Er fürchtete sich, hob den Kopf hoch und in diesem Augenblick donnerte es und er wurde bewusstlos. Als er zu sich kam, sah er, dass alles ringsherum umgefallen war und brannte. „Ich glaube nicht, Viktor Grigorjewitsch (Konenkin), dass der Gott dort flog, dort war der Teufel. Ich hob den Kopf auf und sah den Teufel fliegen. Der Teufel selbst war wie ein Klötzchen, helle Farbe, vorne zwei Augen, hinten das Feuer. Ich fürchtete mich, deckte mich mit der Kleidung zu, und betete. (Ich betete nicht zum heidnischen Gott, ich betete zum Jesus Christ und der Jungfrau Maria). Ich betete, kam zu mir, es war nichts. Ich kehrte zu Mündung der Jakutka zur Nomadensiedlung zurück. Ich kam nachmittags an und aller waren wie übergeschnappt. Pavel Doonow selbst sitzt, glotzt, versteht nichts. Zum Abend kamen alle allmählich zu sich.”![]() ![]() |
Kapitel 4: Erforschung
Die Geschichte der Erforschung
•(1908 -1920) Es existiert nur ein Gerücht über den Fall eines Meteoriten nahe der Ortschaft Filimonowo. Nur das außergewöhnliche Nachtleuchten wurde versucht wissenschaftlich zu erklären.
•(1921-1927) Es wurden Augenzeugenberichte gesammelt und eine Expedition vorbereitet. Eine Verbindung des Nachtleuchtens zum Fall des Meteoriten wurde offensichtlich.
•(1927-1939) Die Suche des Meteoriten durch Expeditionen unter L. A. Kulik beginnt. Weitere Augenzeugenbefragungen werden durchgeführt. Die wahrscheinliche Stelle des Niedergangs wurde lokalisiert. In vielen Ländern entstanden Meteoritenbeobachtungsstationen.
•(1946-1957) Die wissenschaftliche phantastische Erzählung A. P. Kasanzews “ Die Explosion“ führte zu neuen Diskussionen. Die Theorie des Verdampfens des Körpers wurde gefestigt. Die Meteoritenforschung konzentriert sich auf den Fall des Sichote-Alinsker Meteoriten 1947.
•(1958-1968) 3 Expeditionen der Akademie der Wissenschaft der UdSSR, mehr als 10 Expeditionen der KSE (komplexe selbständige Expedition) erfolgen. Man stellte endgültig die Explosion des Meteoriten in der Luft fest. Es erfolgt die Fixierung des geknickten und verbrannten Waldes. Erneut werden Augenzeugen befragt. Die Flugbahn wird entsprechend der Richtung der umgestürzten Bäume bestimmt. Es entstehen weitere Hypothesen über die Herkunft des Meteoriten und zur Erklärung des Nachtleuchtens.





















•(1969-1992) Neue Theorien zu Druckwellen, zu Meteoriten und Leuchterscheinungen werden entwickelt. Hypothesen zu Asteoriden und die Herkunft des Tunguskaer Meteorits aus dem Kometen Enke tauchen auf.
•(ab 1992) Es entsteht ein wachsendes Interesse für den Tunguskameteorit in der ganzen Welt (z.B. : 1997: 1. deutsch-russische Expedition/ 1999: italienische Expedition/ 2000: 2. deutsch-russische Expedition). Neue Theorien zur Zerstörung von Himmelskörpern werden hervorgebracht. Durch Computersimulationen erhofft man neue Erkenntnisse.












Grundlegende Ergebnisse der Erforschung
• Ca. 800 Augenzeugen wurden befragt.
• Vor der Explosion war der Flug eines Körpers zu beobachten.
• Die Explosion – die in mehreren Schlägen erfolgte – erzeugte
– einen Detonationsblitz (bis in 100km Entfernung sichtbar)
– eine Druckwelle (Auswirkung bis in 60km Entfernung)
– eine Schallwelle (noch in 700 km Entfernung hörbar und weltweit in meteorologischen Stationen aufgezeichnet)
– eine seismische Welle (in Erdbebenwarten in Irkutsk, Taschkent, Tblissi und Jena registriert)
– eine Hitzestrahlung (noch in 65 km Entfernung deutlich spürbar)
– einen Feuerstrahl nach oben, der ca. 20km Höhe erreichte und in 450 km Entfernung noch sichtbar war.
– eine pilzförmige Wolke
– einen Brand, der in den Wipfeln der Bäume blitzartig begonnen hatte
• Direkt von der Explosion betroffenes Gebiet: 20-30 km Durchmesser
• Waldbruch auf ca. 2150km²
• Es wurden keine Krater oder Material des Meteoriten gefunden.
Einige Effekte, die z.T. noch heute wirken
* allgemeine Zunahme der Radioaktivität für das Jahr 1908
* thermische Schädigung der Bäume
* komplexe biologische Effekte wie beschleunigtes Wachstum (z.B. bei Bäumen bis 40%, junge Bäume in der Größe uralter) und Mutationen (z.B. verstärkte Albinoausbildung bei Zobel, Körpergrößenzuwachs und Änderungen in den Körperproportionen bei Ameisen und Libellen, 3-nadlige Kiefern)
* Veränderung der palöomagnetischen Eigenschaften des Bodens
* Thermoluminiszenzen des Gesteins
* erhöhter Urangehalt in Trapp-Proben (Eruptivgestein)
Forschungsergebnisse –
die gesichert scheinenden Erkenntnisse

+ Ursache des umgebrochenen Waldes: Druckwelle der Explosion
+ Nachtleuchten über mehrere Tage in ganz Europa
+ Explosionshöhe: 5 – 7 km
+ Gesamtenergie der Explosion: ca. 4 x 1023 erg (das entspricht der Stärke einer 15 MT Bombe = 2000 Hiroshima Bomben)
+ Energiemenge der sichtbaren Strahlung bei der Explosion: 1023 erg
+ Energie der ballistischen Welle des möglichen kosmischen Körpers über dem Zerstörungsgebiet: ca.6 x 1020 erg
+ Flugbahn des kosmischen Körpers über dem Zerstörungsgebiet von Ost-Süd-Ost nach West-Nord-West (Azimut 114°)
+ Durchschnittliche Endgeschwindigkeit des möglichen kosmischen Körpers über dem Zerstörungsgebiet: 1-2 km/s.
+ Ursache für die Explosion: Explosive Umwandlung durch innere Energie
+ Effektive Querschnittsmaße des möglichen kosmischen Körpers: 50 bis 70 m im Durchmesser
+ Energiedichte: 10 17 erg/cm.
+ Ausdehnung der Explosion des möglichen kosmischen Körpers entlang der Flugbahn: 570-600m
+ Maximale mögliche Länge des möglichen kosmischen Körpers: 550-600m
+ Die Explosion entspricht den Gesetzen einer punktförmigen Explosion großer Energiedichte in kleinen Volumina.
+ Verbundenheit der Explosion mit Bildung eines Hochtemperaturplasmas von einigen Dutzend Millionen Grad
+ Explosion war von nuklearen Reaktionen begleitet





Weitere Ergebnisse als Grundlage und Ausgangspunkte aktueller Forschungen
[nach Prof. Dr. Dr. Polzer]
Die Energiefreisetzung beim ersten Schlag kann nicht durch Formeln der klassischen Physik erklärt werden, d.h. dass die Ursache der Explosion nur hervorgerufen sein kann im Zusammenhang mit:
• Kernspaltung
• Antimaterie
• Kernfusion
• Die Stützen für eine Modell mit unterschiedlichen Prozessen sind:
• Die Explosion dauerte insgesamt 1 Stunde und 12 Minuten.
• Es existieren mehrere kleine Epizentren im großen Epizentrum.
• Für alle Erscheinungen gibt es Verteilungsfunktionen.
• Es ergibt sich die Notwendigkeit, weitere Erforschungen durchzuführen, um diese Effekte zu erklären.
Kapitel 5: Theorien und Erklärungsversuche
Theorien und theoretische Ansätze der Erklärung

Heute existieren bis zu 100 verschiedener Theorien und theoretische Ansätze, z.B.:
– Meteoriten- oder Asteoridenabsturz
– Kometenniedergang
– Kernexplosion (Kernspaltung oder Kernfusion)
– Eindringen von Antimaterie mit nachfolgender Kernreaktion
– vulkanischer Auswurf o.a. endogene Vorgänge (durch Kräfte entstanden, die im Erdinnern wirken)
– elektromagnetisches Phänomen (Kugelblitz)
– Tesla-Experiment der drahtlosen Energieübertragung
– ein schwarzes Loch durchdrang die Erde
– Absturz eines Raumschiffes
–…
Keine dieser Ursachen kann vollständig die vorliegenden Effekte erklären. Deshalb ist die tatsächliche Ursache …
– eine Kombination mehrerer Ereignisse oder
– bisher noch vollkommen unbekannt.
Meteoriten- oder Asteoridenabsturz

Meteoriten sind Teile des Sonnensystems, die zur Erde fallen. Die meisten stammen von Asteroiden, einige kommen möglicherweise von Kometen. Meteoriten bestehen im Wesentlichen aus Eisen oder Stein. Asteroiden sind felsige und metallische Objekte, die die Sonne umkreisen, aber für Planeten zu klein sind. Sie werden manchmal als winzige Planeten bezeichnet.
Was spricht dafür: die großen Zerstörungen und die von Erderschütterungen begleitete Explosion, die Beobachtung eine Flugbahn
Was spricht dagegen: Es fehlt der Krater. Es wurde keine Meteoritenmasse gefunden. Die Explosion fand in der Luft statt. (Bei der großen Meteoritenmasse müsste es eigentlich zu Explosionen auch auf der Erde geben.) Wie erklären sich die Lichtphänomene, die Magnetfeldstörungen, die Thermolumniszenzerscheinungen am Boden als Indikator harter ionisierter Strahlung?
Kometenniedergang

Kometen sind Mitglieder des Sonnensystems, die die Sonne auf exzentrischen Ellipsenbahnen umlaufen, die weit über das Planetensystem hinausreichen (bis ca. 3 Lichtjahre Entfernung). Nahezu die gesamte Kometenmasse befindet sich im Kometenkern. Der Kern besteht aus einer Mischung aus Staub und gefrorenen Substanzen, die bei Annäherung an die Sonne verdampfen und den Kometenschweif bildet.
Was spricht dafür: Das Fehlen von Materie. Die Leuchterscheinungen durch die Materie aus dem Kometenschweif.
Was spricht dagegen: Explosionshöhe in ca. 7 km Höhe (Wegen der geringen Dichte müsste der Komet bereits in größerer Höhe zerfallen.) Wie erklären sich die Magnetfeldstörungen, die Thermolumniszenzerscheinungen am Boden als Indikator harter ionisierter Strahlung ?
Kernexplosion (Kernspaltung oder Kernfusion)

Unter Kernspaltung versteht man die Zerlegung eines schweren Atomkerns in zwei mittelschwere, meist radioaktive Kerne und Neutronen. Dabei wird Energie frei. Eine Kernfusion ist die Verschmelzung zweier Atomkerne zu einem neuen Atomkern unter Freisetzung von Energie. Dieser physikalische Vorgang findet in unserer Sonne statt.
Was spricht dafür: Große Energie, Mutationserscheinungen in Pflanzen- und Tierwelt, verstärktes Wachstum, Lichtblitz im Explosionsmoment
Was spricht dagegen: keine sicher nachweisbare Reststrahlung, Anzahl der Explosionen
Antimaterie

Heute weiß man, daß es neben der normalen Materie, aus der wir selbst und unsere Erde bestehen, noch die sogenannte „Antimaterie“ gibt. Anti-Materie gleicht normaler Materie, nur ist sie aus den Anti-Teilchen aufgebaut. So besteht das Anti-Wasserstoff – Atom aus einem negativ geladenen Anti-Proton im Kern und einem positiv geladenen Anti-Elektron, dem Positron, in der Hülle. Antimaterie kommt in unserer Welt gewöhnlich nicht vor, da sich Materie und Antimaterie bei der Berührung gegenseitig vernichten: Wenn sie aufeinander treffen, zerstrahlen sie zu Gammastrahlung.
Was spricht dafür: die gewaltige Energie der Explosion., einige Effekte in der Tunguska, die mit atomaren Reaktionen und damit verbundenen Begleiterscheinungen erklärbar wären
Was spricht dagegen: Die Explosion hätte müssen in viel größerer Höhe stattfinden, nämlich sofort in dem Moment, in dem Materie- und Antimaterieatome aufeinandertreffen.
vulkanischer Auswurf o.a. endogene Vorgänge

Bei vulkanischer Aktivität kann es zum Ausstoß von Gasen, festem oder flüssigen Gestein und zu Auswirkungen an der Oberfläche (z.B. Erdbeben, Bildung von Rissen usw.) kommen. (endogen = im Körper – hier: in der Erde -entstehend, nicht durch äußere Einflüsse bewirkt)
Was spricht dafür: Das Niedergangsgebiet liegt in einem einige Millionen Jahre altem Krater, vermutlich vulkanischen Ursprungs., Es entstanden viele trichterförmige Löcher und Gräben. Der Explosion gingen sehr komplexe Leuchterscheinungen voraus. Die seismologischen Daten stimmen nicht mit dem Impakt eines Himmelskörpers überein, sondern weisen auf eine Reihe lokal unterschiedlicher Erdbeben hin.
Was spricht dagegen: Die Beobachtung der Flugbahn(en) des Objektes.
Elektromagnetisches Phänomen (Kugelblitz)

Kugelförmiger Blitz mit bizarrer Verlaufsbahn. Eine meteorologische Erscheinung, deren Existenz bei Fachleuten lange Zeit umstritten war. Eine heute weitgehend akzeptierte These besagt, dass der Kugelblitz eine Folgeerscheinung des Linienblitzes ist: Unter bestimmten Bedingungen soll sich ein durch den Niedergang des Linienblitzes entstandenes ionisiertes Gasgemisch (Plasma), das luminesziert, zu einer Kugel von etwa Fußballgröße formen.
Was spricht dafür: Vergleichbarkeit der Effekte mit anderen beobachteten Erscheinungen
Was spricht dagegen: Stärke der Wirkung
Tesla-Experiment

Nicola Tesla (der „Einstein der Elektrotechnik“ ) experimentierte in dieser Zeit mit starken Energiestrahlen zur drahtlosen Übertragung gewaltiger Energien unter Nutzung des elektrischen Feldes der Erde.
Was spricht dafür: Der Physiker Nicola Tesla hat nachweislich am 30. Juni 1908 die Feuerkraft einer Energiewaffe demonstriert. Zur Zeit seiner Experimente berichteten Anwohner Long Islands häufig von ungewöhnlichen Leuchterscheinungen, Kugelblitzen und grollendem Donner.
Was spricht dagegen: Die beobachtete Flugbahn widerspricht der Richtung der Flugbahn eines Geschosses, welches von Long Iland kommend über den Nordpol gehen müsste.
Ein schwarzes Loch durchdrang die Erde

Ein Schwarzes Loch ist ein Bereich im Raum, in dem die Gravitation so stark ist, dass selbst Licht nicht mehr entweichen kann. Einen interessanten Ansatz verfolgten die beiden Amerikaner Jackson und Rainer, die die These aufstellten, ein „schwarzes Mikroloch“ mit sehr großer Masse und kleinsten Abmessungen hätte im Juni 1908 unsere Erdkugel durchstoßen und südlich von Grönland verlassen.
Was spricht dafür: die Explosionsstärke, die Begleiterscheinungen, die auf den atomaren Charakter hindeuten, die nicht nachweisbaren Materietrümmer
Was spricht dagegen: Wo ist das Schwarze Loch ausgetreten? Dort hätte es ähnliche Reaktionen geben müssen! Die Reaktion hätte in größerer Höhe beginnen müssen.
Absturz eines Raumschiffes

Seit Kasanzevs und Siegels Vermutungen eines technogenen Objektes, das auf der Erde zerschellt sei, gibt es eine feste
Gemeinde von UFO- Anhängern, deren Hauptargument in der Tatsache der atombombenähnlichen Magnetanomalie
und der nachgewiesenen Isotopenanomalie besteht.
Was spricht dafür: Begleiterscheinungen, die auf eine Atomexplosion schließen lassen, 2 unterschiedliche Flugbahnen, die auf einen evtl. Richtungswechsel des Objektes hindeuten oder gar auf 2 Objekte, die sich trafen
Was spricht dagegen: Wahrscheinlichkeit der Besuche hochtechnisierten außerirdischen Lebens auf der Erde
Die Erklärungen der Ewenken

Die Ewenken (früher: Tungusen) sind die eigentlichen Ureinwohner der Region. Sie gehören der asiatischen Völkerfamilie an und haben heute eingeschränkte Autonomierechte über das Gebiet. Die Ewenken waren die Hauptopfer der damaligen Katastrophe.
In ihrer animistisch-schamanistischen Weltsicht ist Platz für verschiedene Gottheiten so auch für Agdy, den Herrn des Donners, der für das Tunguskaereignis verantwortlich sein soll. Agdy kommt in Form von eisernen Vögeln, groß wie Birkhähne, mit feurigen Augen auf die Erde. Bei ihrem Flug über die Erde entsteht der Donner, und ihre Augen funkeln wie Blitze. Agdy-Vögel leben eigentlich auf der Khergu Unterwelt. Da dort aber auch die Seelen der Schamanen wandeln, stehen diese in Kontakt mit den Agdy-Vögeln und können sie um Dienste bitten.
Demnach hätte es im Jahre 1908 Stammesfehden gegeben, und ein alter Schamane hätte am 30. Juni 1908 eine ganze Schar von Agdy-Vögeln beschworen und über das Gebiet des Stammes der Shabyagir gesandt. Dort seien dann Risse in der Erde entstanden, und alles sei verwüstet worden. Nun dürfe kein Ewenke mehr das Gebiet betreten, da dort nun nur noch Agdys herrschten.
Ein ewenkischer Nachbarstamm, der nicht unmittelbar von der Katastrophe betroffen war, hatte jedoch eine andere Version, in der davon die Rede war, ein Stück Sonne wäre abgerissen und auf die Taiga gefallen.
(eine) Erklärung nach heutigem Wissenstand
•Komet mit mehreren Kernbruchstücken
•Beim Eintritt in die Atmosphäre wurde das vorn fliegende Bruchstück stärker abgebremst als das (oder die) folgende(n).
•Es kam zum Zusammenprall der Bruchstücke und damit zu einer hohen sprunghaften Anstieg der Temperatur.
•Diese hohe Temperatur bildete schließlich die „Start“energie, um eine folgende nukleare Reaktion auszulösen.
•Diese nukleare Explosion (vermutlich Kernfusion) war die Grundlage der starken ersten Explosion.
•Weitere (mind. 4) kleinere Explosionen folgten, deren Natur durchaus andere gewesen sein könnten als die der ersten Explosion.
Kapitel 6: Das Thema Tunguska in Kunst und Literatur
Kinderzeichnungen
Das Tunguskaereignis in Zeichnungen von Kindern vom Volk der Ewenken
























Kunst, gefunden im Internet



















Fachliteratur
Ein paar Bücher …
Felix Siegel: Das Tunguska-Phänomen (CTT-Verlag 1997; ISBN 3-9805278-0-8)![]() | Peter Krassa: Tunguska (Ullstein 1995, ISBN 3.548-35513-7)![]() | G. Plechanow, G. Polzer: Mitteilungen des Tunguskamuseums der Burg Schönfels (russisch und deutsch, 2001)![]() |
Angelika Jubelt: Tunguska: Das Rätsel ist gelöst? (Ancient Mail 2011, ISBN 9783935910835)![]() | Prof. Dr. sc. Dr. Gottlieb Polzer, Prof. Dr. Vladimir Alekseev: Tunguska, was geschah 1908?![]() | |
Links
Ich veröffentliche hier keine Links, da diese immer nur eine geringe Halbwertzeit aufweisen. Wer mehr Informationen möchte, kann im Internet suchen. Dort gibt es eine Vielzahl von Informationen.
Danksagung
Ich bedanke mich für die Unterstützung ohne die diese Aufstellung nicht möglich gewesen wäre; insbesondere von Seiten des Herrn Prof. Dr. Dr. Polzer (Schönfels) für umfassende redaktionelle Arbeit, für Inspirationen, Beratungen und Material und die Zurverfügungstellung der Augenzeugenberichte in russischer Sprache, bei Herrn Christoph Brenneisen für die Erlaubnis zur Nutzung seines Materials aus dem Internet, für zahlreiche Veröffentlichungen vieler Wissenschaftler und Enthusiasten in der Literatur und im Internet, die ich studieren durfte und für Rat und Tat meiner Familie und meiner Freunde und vieler weiterer Helfer, die ich hier leider nicht alle namentlich erwähnen kann.
Holger Röhle Kemtau, August 2003